In jedem der fünf Spiele der 3. Liga am Mittwoch ging es um das Thema Auf- oder Abstieg. Das macht die 3. Liga so attraktiv, es fallen selten viele Entscheidungen vor den finalen Spieltagen.
So auch in diesem Jahr. Im Fokus aus Revier-Sicht stand der Gastauftritt des MSV Duisburg bei Dynamo Dresden und das Kellerduell zwischen dem VfB Oldenburg und der U23 von Borussia Dortmund.
Der MSV verlor sein Auswärtsspiel mit 0:2 und kann den Blick auf die Top 5 so langsam aber sicher abhaken bei 13 Zählern Rückstand.
Die Dortmunder müssen immer stärker um den Klassenerhalt bangen nach dem 1:2 beim Letzten aus Oldenburg. Der BVB erwischte in Oldenburg einen denkbar schlechten Start. Schon nach sieben Minuten führte der Letzte aus Oldenburg durch einen Treffer von Linus Schäfer nach dem ersten echten Angriff mit 1:0. Doch die Dortmunder hatten eine schnelle Antwort parat, denn Falko Michel konnte per Kopf schnell ausgleichen.
Nach dem 1:1 war wieder der VfB an der Reihe, doch nach einem Pass von Rafael Brand kam Manfred Starke zum Abschluss, aber BVB-Keeper Marcel Lotka war zur Stelle. Die größte Chance zur Führung ließ allerdings der BVB verstreichen.
Dortmund: Lotka - Papadopoulos (89. Otuali), Pfanne (89. Akono), Dams, Coulibaly (61. Eberwein) - Özkan, Rothe (61. Tattermusch) - Eberwein, Michel (75. Pasalic) - Pohlmann, Njinmah - Trainer: Zimmermann
Tore: 1:0 Schäfer (7.), 1:1 Michel (17.), 2:1 Adetula (89.)
Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen (Kleve)
Zuschauer: 1500
Nach einem Foul an Michel gab es Strafstoß für die Borussia (43.), doch Antonios Papadopoulos scheiterte an Sebastian Mielitz, der den Elfmeter verursacht hatte. Nach dem Wechsel gab es noch ein Highlight, das kurz vor Schluss. Da traf der ehemalige RWE-Spieler Ayodele Adetula zum 2:1 für den VfB, der nach dem Sieg den letzten Platz verlassen konnte. Der BVB bleibt damit auf dem ersten Abstiegsplatz.
Im Aufstiegskampf verlor der SV Wehen beim SC Freiburg II mit 2:4 und damit schob sich Waldhof Mannheim nach dem 3:2 gegen den FC Ingolstadt auf den dritten Platz, der zum direkten Aufstieg berechnet, da die Freiburger als Zweiter nicht aufsteigen dürfen.
Auch der 1. FC Saarbrücken bleibt nach dem 5:0-Kantersieg gegen Bayreuth im Aufstiegsrennen. Dabei profitierte der FCS auch von einer frühen Roten Karte gegen Bayreuths Nico Andermatt.